Wissenswertes: Die weiße Frau

Als Weiße Frau bezeichnet man einen Typ Gespenst, welches in mehreren Schlössern von Adelsfamilien gespukt haben soll.
Erste Berichte über die Sichtung der weißen Frau stammen aus dem 15. Jahrhundert. Die größte Verbreitung fand der Aberglaube an den Geist im 17. Jahrhundert. Obwohl Ähnlichkeiten zu anderen weiblichen Geistern des Volksglaubens – zum Beispiel der irischen und keltischen Banshee bestehen - ist die weiße Frau ein Phänomen, das erst in der hochadligen Kultur der frühen Neuzeit entstand und typisch für diese war. Die Wundergläubigkeit im Zeitalter der Gegenreformation ließ das Gespenst zu einer Art von Standesattribut werden, welches wie ein Wappen und Abstammungssagen die Bedeutung des Adelsgeschlechts unterstreichen konnte. Besonders bekannt ist die Weiße Frau der Hohenzollern.
Oft gilt die Weiße Frau als Geist eines weiblichen Vorfahren des betreffenden Geschlechts. Im Allgemeinen gilt sie, sofern man sie nicht herausfordert, nicht als böswillig oder gefährlich. Ihr Erscheinen verursacht dennoch häufig Schrecken, da es familiäre Katastrophen, insbesondere die Todesfälle von Mitgliedern der Familie, ankündigt. In solchen Fällen erscheint sie manchmal auch schwarz gekleidet.


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