Old but Gold: Projekt Grabowsee 2017


Tag 1

Am 21.07.2017 um 13:30 sind wir an dem Gelände des Projektes Grabwosee angekommen. Wir wurden herzlich vom Ghosthunter Explorer Team und den anderen Teams in Empfang genommen. Micha, der Leader vom Ghosthunter Explorer Team, erklärte uns die Regeln, die wir uns zu Herzen genommen haben, aber für uns natürlich selbstverständlich waren. Nach der Belehrung fingen wir an unser Zelt auf dem Gelände aufzuschlagen und etwas Kleines zu essen, um wieder zu Kräften zu kommen. Danach entschlossen wir uns, eine Foto-Tour zu machen, um uns einen Eindruck machen zu können und die Hotspots von diesem großen Gelände zu lokalisieren. Die Foto-Tour dauerte ca. 4 Stunden.

Wir gingen dann wieder zu der Base, wo sich die anderen Teams, die schon anwesend waren, befanden. Wir halfen ein paar Teams bei dem Aufbau der Überwachungs-Kameras, wobei wir natürlich gern geholfen haben. Nach dem Aufbau der Überwachungs-Kameras gab es noch eine letzte Besprechung und eine kleine Rede von Micha, dem Leader vom Ghosthunter Explorer Team, wo er allen noch einmal die Regeln erklärte und uns auf einer Karte hinwies, wo das Gelände zu sehen war und wir mit dem jeweiligen Team Logo anzeigen sollten, wo wir eine Untersuchung machen würden (um Verwirrungen und Störungen zu vermeiden).

Wir legten unser Logo auf unseren ersten Hotspot, den Leichenraum. Wir überprüften noch einmal unsere Geräte und gingen runter in den Keller zum Leichenraum. Dort bauten wir unseren MoveTest sowie unsere Kameras auf und fingen mit der Arbeit an.
  •           David.K : Diktiergerät
  •          David.W : Wärmebild-Kamera
  •          Susanne : Foto-Kamera / Diktiergerät
  •          Gastmitglied : Foto--Kamera (Text folgt nach Auswertung)

Nach ca. einer Stunde gingen wir wieder zurück zur Base und beschlossen zusammen mit dem Ghosthunter Explorer Team eine Untersuchung zu machen. Wir gingen zusammen in den sogenannten Trakt wo wir unsere Logos auf der Karte markiert hatten. Wir beschlossen in einem Raum ein MoveTest aufzubauen, wo ein Mitglied des Ghosthunter Explorer Team ein komisches Gefühl hatte. Nach dem Aufbau versammelten wir uns wieder im Flur, schalteten die Fotokameras aus und haben keinen Ton mehr gesagt. Wir haben versucht die Umgebung auf uns wirken zu lassen. Dabei bemerkten wir Kältequellen und hörten Schritte. Nach ungefähr 5 Minuten wechselten alle in dem aktiven Modus, der wie folgt war:

-          New Generation Ghoshunter:
o    David.K : Diktiergerät,
o   David.W : Video-Kamera
o   Susanne : Foto-Kamera
o   Gastmitglied : Foto-Kamera

-          Ghosthunter Explorer Team:
o   Micha: Diktiergerät/ Video- Kamera
o   Peps: Diktiergerät und Foto- Kamera
o   Sonja: Foto und Video- Kamera
o   Celina: Foto-Kamera

Wir begannen. David K , Micha und Peps stellten mit dem Diktiergerät Fragen. David W. und Sonja
bemerkten Geräusche aus einem anderen Raum. Das Gastmitglied und David K. gingen zu dem besagten Raum, um zu gucken, ob dort etwas Auffälliges zu sehen war, aber wir fanden keine Auffälligkeiten die die Schritte erklären konnten. Nach 10–15 Minuten haben wir uns entschlossen, dass wir zwei Gruppen bilden, die wie folgt waren:

-          1. Gruppe Sonja ( GET), Susanne (NGGH), Peps (GET) , Celina (GET)
-          2. Gruppe Micha (GET), David K. (NGGH), Gastmitglied (NGGH) David W. (NGGH)

Die erste Gruppe blieb in dem Flur und die zweite Gruppe stellte sich in dem Treppengang, wo David K. sich auf der Treppe setze und ein paar Fragen stellte. Das Gastmitglied und David W. machten derzeit Fotos bzw. Videos. Nach ca. 4–5 Minuten machte Micha mit dem Fragen stellen weiter. Wo er auch auf Russisch Fragen stellte und nebenbei filmte er die Umgebung nach Auffälligkeiten. Die erste Gruppe machten ebenfalls mit den Fragen stellen und fotografieren sowie filmen weiter, bis wir alle beschlossen wieder zurück zur Base zu gehen. Wir bauten unseren MoveTest ab und gingen geschlossen zur Base. Um 4:30 beschlossen wir langsam aufzuhören. Wir packten unsere Geräte ins Auto, verabschiedeten uns von den jeweiligen Teams die nicht auf dem Gelände übernachtet hatten.

Tag 2

Um 8:00 Uhr war dann die Nacht zu Ende und wir beschlossen aufzustehen, um uns in der Base mit den anderen Teams zu treffen, die auf dem Gelände übernachtet hatten. Wir unterhielten uns über die Erlebnisse der letzten Nacht und warteten, dass alle Teams, die auf dem Gelände geschlafen hatten da waren. So gegen 10:45 Uhr fuhren wir zum Gemeinschaftsessen zu dem Resturant (Resturant am See) wo wir uns für die nächste Nacht stärkten. Nach ca. 4 Stunden fuhren wir wieder auf das Gelände Grabowsee und machten eine 2te Foto-Tour durch das Gelände, die ca. 2-3 Stunden dauerte. Danach halfen wir PE-Chris mit dem Aufbau der Überwachungs- Kamera in dem Gebäude wo das Ghosthunter Explorer Team und unser Team ermittelten. Wir bauten seine Überwachungs-Kameras in dem Treppenflur auf. David K. ging runter, um die Überwachungs- Kamera in die gewünschte Position zu bringen. Oben bemerkte PE-Chris eine Gestalt die hinten in einem Raum raus geguckt hatte. Unser David W. hatte die Gestalt ebenfalls bemerkt. Deshalb gingen beide zusammen in den Raum, um nach Auffälligkeiten zu suchen (mehr davon bei PE-Chris dann). 23:00 Uhr beschlossen alle 9 Teams eine Simulation in dem Operations-Trakt zu machen. Dabei stellten sich Jörg (vom Ghosthunter Team Ruhrpott) als Patient sowie Frank (ebenfalls vom Ghosthunter Team Ruhrpott) als Assistent sowie Anja (Lost Voices) die sich als Krankenschwester ausgegeben hat, zur Verfügung (Video folgt von der Simulation). Die Simulation wurde so gespielt, dass Jörg eine schwere Verletzung am Bein hat und Frank sowie Anja ihn behandeln sollten. Aber das Problem war, dass das Schmerzmittel ausgegangen ist und sie nicht mehr weiter wussten, sodass sie einen Arzt gerufen haben (in der Hoffnung, dass einer kommt). Mehr dazu wird bald in einem kleinen Video zu sehen sein.

Bemerkung: Bei der Simulation fing Celina vom Ghosthunter Team Explorer an zu weinen. Sie wurde zurück zur Base gebracht. Die Information die sie einem Team-Mitglied von Ghosthunter Explorer Team gab, waren später für uns auch wichtig. (Anmerkung: Wir haben sie nicht gleich gefragt was passiert ist.)

Ca. 1:00 Uhr gingen wir dann in ein Trakt, der für uns auch am Tag interessant war. Wir beschlossen unseren MoveTest in einem großen Raum zu stellen, der früher einmal das Schwimmbad gewesen sein müsste. Wir stellten unsere Kameras auf und fingen an. Dabei sagte ich, dass ich unseren Laptop auf einen kleinen Tisch stellen würde. Susanne bemerkte unterdessen in einem Nachbarraum eine weibliche Stimme die „Nein“ gesagt hat.

Wir fingen wie folgt an:
  •          David K.: Diktiergerät
  •          David W.: Film-Kamera
  •          Susanne. Foto-Kamera
  •          Gastmitglied: Foto-Kamera


Wir stellten unsere Fragen und machten Fotos. Aber bis dahin ist uns NOCH nichts Auffälliges
aufgefallen. So fragte ich die anderen Team-Kollegen, ob es okay wäre, im Flur weiter zu machen, wo jeder zustimmte. Ich bewegte mich mit dem Gastmitglied von der Position weg, wobei Susanne bemerkte, dass ein Schatten der in einer Art Hocke-Stellung war, auf der Kamera zu sehen war. Wir überprüften, ob es vielleicht einer von uns gewesen sein könnte, aber wir konnten uns den Schatten nicht erklären. David K. ging dann zu der besagten Stelle, um Auffälligkeiten zu suchen und wo er genau an der Stelle stand, stellten sich ihm alle Haare auf. Er rief den anderen David zu sich, um zu sehen, ob er das Gleiche fühlt und David W. bestätigte, dass er eine klare Kältequelle spürt. Susanne bemerkte auf ihrer Kamera auf einmal, dass David W. auf der Kamera immer verschwommen zu sehen war. Wir stellten uns in verschiedene Positionen, wechselten die Seiten, aber egal, was wir machten David W. blieb verschwommen und David K. blieb klar. David W. begann auf einmal am ganzen Körper zu zittern sowie zu krampfen. David K. beruhigte ihn, aber er zitterte und krampfte weiter. David K. ging zu dem Move-Test und bat, dass die Auffälligkeit zu ihm an das Move-Test kommen solle, um sich hier bemerkbar zu machen. Susanne bemerkte auf einmal auf der Kamera, dass eine Gestalt hinter David W. stand und über seine Schulter guckte. Susanne hatte auch auf einmal Schmerzen am gesamten Körper und fing an zu weinen. David K. setzte David W. neben Susanne und richtete das gesamte Licht was sie mit hatten auf Susanne und David W.. David K. und das Gastmitglied gingen schnell zur Base zurück, um Hilfe zu holen. Viele andere Team-Mitglieder kamen zur Hilfe und holten Susanne und David W. raus. Den anderen Helfern versuchte David K. zu erklären was passiert war. Wir beschlossen alle zurück zur Base zu gehen, um Susanne und David W. zu beruhigen und nochmals zu fragen was passiert war.


Bericht von Susanne:
Wir sind alle 4 in den Raum gegangen und haben soweit alles aufgebaut. Dann haben wir mit der PU begonnen. Ich habe die Kamera gehabt und den kompletten MoveTest sowie meinen Teamkollegen David W. drauf gesehen. Nach einer halben Stunde hatten wir beschlossen den Raum zu verlassen. Aber dann habe ich da einen Schatten hocken sehen. Wir haben das versucht zu wiederholen. Aber alles was wir versucht haben, so haben wir es nicht noch einmal hinbekommen. Nach einigen Minuten sagte David W., dass es ihm komisch sei, als ob jemand um ihn herum läuft. Ich habe Bilder gemacht und David K. ist denn zu David W. hin gelaufen und auf der Kamera, die ich hatte war David K. klar zu erkennen und David W. nur verschwommen. Und als David K. wieder zu seinem Platz gelaufen ist, habe ich hinter David W. ein Mädchen gesehen. Auf einmal hatte ich am ganzen Körper Schmerzen. Sie hatte über Davids W. seine Schulter geschaut. Das Mädchen hatte lange schwarze Haare. Ich habe denn angefangen zu weinen. David K. und Marco haben dann die Kollegen geholt und sie haben mich und David W. raus gebracht und sicher zur Base geleitet. David W. war auch extrem geschockt durch die Situation. Da wir es so krass noch nie erlebt haben. Aber wie sagt man so schön: Man lernt nie aus.


Bericht von David W.:
Ich hatte die Fullspektrum-Video-Kamera und habe damit unseren MoveTest sowie meine Kollegen gefilmt. Susanne sagte dann auf einmal, dass sie einen Schatten gesehen hat und David K. ist dann zu der besagten Stelle gegangen und hat mich gerufen, ob ich hier irgendwas Ungewöhnliches bemerke. Ich fühlte eine sehr starke, ungewöhnliche Kälte und dann ist David K. zum Move-Test gelaufen und hat weiter Fragen gestellt. Ich wollte ebenfalls zur Kamera zurück und dann habe ich eine kalte Wand gespürt. Ich konnte auf einmal nicht mehr weiter laufen. Mir kam es so vor, als ob jemand oder etwas um mich herum gelaufen ist. Auf einmal fing ich ohne Gründe an zu krampfen und ich konnte mich nicht mehr bewegen. David K. ist dann zu mir gekommen und hat mir gut zu gesprochen, dass ich keine Angst haben brauche, weil sie mir nix tun können und dann hat Susanne auf einmal angefangen zu weinen. Mehr weiß ich leider nicht mehr, weil ich wie ein Filmriss habe….

Nach dem Befragen ist uns aufgefallen, dass Celina vom Ghosthunter Explorer Team an der besagten
Simulation genau dieses Mädchen gesehen und auch diese Schmerzen gefühlt hat. Somit konnten wir eindeutig bestätigen, dass das was Susanne und David W. in diesen Raum passiert ist, wirklich ist. In der Zeit wo wir Susanne und David W. befragten, hatten Jörg und Frank vom Ghosthunter Team Ruhrpott sich entschlossen unsere Geräte zu holen, die immer noch in dem besagten Raum lagen. Jörg bemerkte, dass jemand seinen Namen rief und wurde geschubst. Frank sagte aber, dass er seinen Namen nicht gerufen hatte und ihn auch nicht geschubst hatte. 4:30 Uhr beschlossen wir alle zusammen zu packen und das Projekt Grabowsee zu beenden, weil der Schlafmangel und die Müdigkeit in den Knochen gesiegt haben. Wir halfen bei dem Abbau der Base und räumten noch ein wenig auf. Wir verabschiedeten uns bei den Teams die die Heimfahrt angetreten haben und wünschten ihnen eine gute und sichere Fahrt. Ca. 6:00 Uhr gingen wir dann in unser Zelt und versuchten zu schlafen, was aber nicht möglich war, durch die Erlebnisse der Untersuchung. 9:00 Uhr beschlossen wir an der Base auf das Ghosthunter Explorer Team und PE Chris zu warten, die dann so gegen 10:00 Uhr da waren. Wir unterhielten uns noch ein wenig und verabschiedeten uns. Auch wir bauten unser Zelt hab und traten die Heimfahrt an.

Fazit:  
Für uns war das Projekt Grabowsee ein großer Erfolg, mit vielen Ergebnisse sowie vielen persönlichen Erfahrungen - Die Zusammenarbeit mit anderen Teams war für uns sehr lehrreich und wir haben Vieles mit auf den Weg mitgenommen. Leider konnten wir nicht mit allen Teams zusammenarbeiten, aber da finden sich hoffentlich noch Möglichkeiten. Über eine Fortsetzung vom Projekt Grabowsee würden wir uns sehr freuen und würden auf jeden Fall wieder dabei sein. 9 Teams auf einem Gelände ist auf jeden Fall zu meistern. Wichtig ist nur die Absprache. Der Rest läuft von allein. Durch Absprachen mit anderen Teams haben wir beschlossen das Grabowsee auf jedenfalls ein Ort ist, wo es paranormale Phänomene gibt. Ein großes Dankeschön geht auch an die anderen 8 Teams mit denen wir super ausgekommen sind und auch sehr viel gelacht haben. Es hat sich wieder bestätigt: ein Projekt mit so vielen Teams ist durchaus machbar.










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